Über den Zeitraum von 1965 bis ca. 1996 prägten Triebzüge der Waggonfabrik Uerdingen, Krefeld, das Bild der dänischen Privatbahnen. Als Weiterentwicklung der Schienenbusse der DB-Baureihe VT 98, jedoch mit Drehgestellen und äußerlich modernerem Design bestritten die als Y-Tog und im Volksmund als Lynetter ("Blitzchen" - im Gegensatz zu den Lyntog = "Blitzzug" Schnellzügen der DSB) bezeichneten Fahrzeugen fast den Gesamtverkehr auf allen dänischen Privatbahnen. Sie bewährten sich sehr gut und zeichneten sich speziell durch ihre Laufruhe aus. Das Ende ihrer betriebswirtschaftlichen Nutzungszeit kündigte sich um 1996 mit der Beschaffung neuer Triebwagen - ebenfalls aus Deutschland - wie dem Regio Sprinter, Desiro und LINT an. Die Autoren berichten über die drei Bahnen, Vestbanen, Lemvigbanen und Odderbanen - alle drei in Jütland-, die derzeit als letzte noch die Lynetter einsetzen. Aber auch dort ist ein Ende des Lynetter-Einsatzes konkret geplant und neue Triebwagen sind zur Ablösung bestellt. Zwei Einheiten zumindest werden bei Museumsbahnen untergebracht.
Dänemark: Abschied von den Lynetter Triebzügen
Eisenbahn-Kurier ; 47 , 6 ; 32-33
2012-01-01
2 pages
Article (Journal)
German
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