Mit der Planung der Schnellstrecke Madrid - Sevilla Mitte der 80er-Jahre stellten sich für die spanische Bahninfrastruktur auch im Bereich der Datenübertragung, Elektrifizierung sowie Leit- und Sicherungstechnik neue Herausforderungen; für letztere griff man auf das deutsche LZB-System zurück. Da die gesamte Streckeninfrastruktur wie Heißläuferortungsanlagen, Videoüberwachung, Bahnsteigbeschallung etc. von Madrid-Atocha aus gesteuert wird, gibt es neben dem Netz für die Steuerung der LZB noch zwei weitere, physisch weitgehend unabhängige Datennetze. Die Elektrifizierung der Strecke wurde so ausgelegt, dass theoretisch alle fünf Minuten ein Zug mit bis zu 8,8 Megawatt Leistungsaufnahme diese befahren könnte. Die nötige Einspeisung der elektrischen Energie passiert durch 12 Unterwerke mit jeweils zwei Transformatoren. Zur Erhöhung der Sicherheit ist die Linie weiterhin physisch gegen unbefugten Zutritt gesichert und besitzt Systeme zur Erkennung von Fremdkörpern sowie Personen im Gleisbett sowie zur Erkennung von Bränden.
Instalaciones para la seguridad y velocidad
Infrastrukturen für Sicherheit und Geschwindigkeit
Via libre ; 48 , 562 ; 72-74, 76, 78, 80, 82-83, 120-121
2012-01-01
50 pages
Article (Journal)
Spanish
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