Das vorgestellte EU-geförderte, innovative Metrocargo-System ist ein neues Konzept für intermodalen Gütertransport von Tür zu Tür. An der Entwicklung beteiligt waren die Schweizer Schienenfahrzeugspezialisten von der Molinari Rail AG, die deutsche Elektronik-Firma WITT, die italienische Firma IMAVIS, die auf optische Überwachung von Anlagen ist, und die Software-Spezialisten der Firma Systemsnavigator aus den Niederlanden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Containerbahnhöfen werden die Container mit dem Metrocargo-System horizontal vom Zug auf ein Depot oder direkt auf einen LKW für den finalen Transport umgeschlagen. Eine Verladezeit von nur drei Minuten kann erreicht werden, da zeitintensive Kupplungsvorgänge zu Dieselloks und Verlagerung auf nicht elektrifizierte Rangiergleise vermieden werden können. Die Be- und Entladung eines gesamten Zuges erfolgt in weniger als 40 Minuten (im Gegensatz zu acht bis zwölf Stunden). Beim Beladevorgang fährt der Shuttle seine Ladefläche unter den zu verladenen Container und hebt diesen an. Der Container wird mit dem Shuttle zur Position auf Höhe des leeren Güterwagens gefahren. Der Container wird anschließend mit Hilfe von vier Hebesäulen oberhalb des Güterwagens positioniert und abgesetzt. Im Beitrag wird die genaue Funktionalität von Metrocargo beschrieben.
Metrocargo - ein innovatives Kozept für intermodalen Gütertransport von Tür zu Tür
Metrocargo - an innovative concept for the intermodal door-to-door transport of freight
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 61 , 3 ; 26-28
2012-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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