Allianz pro Schiene hat im Rahmen des EU-Projekts USEmobility (Understanding Social behaviour for Eco-friendly multimodal mobility) eine Umfrage bei den Verkehrsteilnehmern in sechs europäischen Ländern zum Verkehrsmittelwechsel in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: 50 Prozent der Befragten haben in den vergangenen Jahren ihren Mobilitäts-Mix verändert, d. h. sie sind keinesfalls auf Auto, Fahrrad oder den öffentlichen Verkehr festgelegt. Im Beitrag wird genauer hinterfragt, wer sich hinter dem "Wechselnutzer" (auch "Wechsler" genannt) verbirgt bzw. von welchen Faktoren das Wechsel-Umfeld geprägt ist. Sogenannte Push-Out Faktoren (weniger ÖV) sind für den Wechsel weg vom bisher gewählten Verkehrsmittel verantwortlich, während Pull-In Faktoren (mehr ÖV) für den Wechsel hin zu einem neuen Verkehrsmittel verantwortlich sind. Die Entscheidung für einen Wechsel bzw. die Zufriedenheit der Nutzer wird aber auch von "harten" (Erreichbarkeit, Preis, Reisezeit) bzw. "weichen" (Flexibilität der Nutzung, geringer Planungsaufwand, Umweltfreundlichkeit) Angebotsfaktoren bestimmt. Die Wechselnutzer wurden je nach Situation und persönlichem Hintergrund in verschiedene Segmente eingeteilt. Abschließend ist ein kurzes Interview mit Thomas Krautscheid vom Meinungsforschungsinstitut Quotas, das die Umfrage durchgeführt hat, abgedruckt.
Die Hälfte der Reisenden ist wechselfreudig
EU-Projekt USEmobility: Den Fahrgast verstehen
Deine Bahn ; 40 , 12 ; 7-11
2012-01-01
5 pages
Article (Journal)
German
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
IuD Bahn | 1995
|Angenehmes Klima für die Reisenden
IuD Bahn | 2002
|Service-Training - "Umgang mit mobilitätseingeschränkten Reisenden"
IuD Bahn | 2003
|Dynamische Reisenden-Information in Bahnhöfen
Tema Archive | 2000
|Dynamische Reisenden-Information in Bahnhöfen
IuD Bahn | 2000
|