Kurvenquietschen ist eine bei Straßenbahnen häufige Geräuschemission, die beim Durchfahren enger Gleisbögen auftritt. Sie wird mit dem "stick-slip-Effekt", einem Rückgleiten des Rades in Quer- und Längsrichtung bei Überschreitung von Grenzwerten der Haft-/Gleitreibung, erklärt. Trotz "Aufdeckung" dieses physikalischen Phänomens gelang es bisher nicht, das lästige Kurvenquietschen restlos zu beseitigen, zumal bei Untersuchungen auch zufällige Wirkungen registriert wurden. Eine Langzeit-Untersuchung (1 Jahr), bei der die Schallemission an 2 Wendeschleifen der Dresdener Straßenbahn gemessen wurde, registrierte an mehreren Messpunkten den zeitlichen Verlauf und die Frequenzen des Quietschens bei trockenem Wetter. Dabei konnte eine Reihe von Einflussfaktoren festgestellt werden, aber es traten auch Zufälligkeiten zutage. Aus diesen Erkenntnissen werden Minderungsmaßnahmen gegen das Quietschen abgeleitet, die sich primär auf die Schallquelle, sekundär auf den Ausbreitungsweg (Abstrahlung) beziehen. Der Beitrag enthält im Anhang F 26 Folien.
Luftschall: Entstehung von Kurvenquietschen und Maßnahmen zur Minderung
RAIL-noise 2011: Bahnakustik bei Schienenfahrwegen und Schienenfahrzeugen
RAIL-noise 2011 ; 89-95, Anhang F
2011-01-01
7 pages
Conference paper
German
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Luftschall: Entstehung von Kurvenquietschen und Maßnahmen zur Minderung
Tema Archive | 2010
|Kurvenquietschen und seine Minderung durch Schienendämpfungselemente
IuD Bahn | 1995
|Springer Verlag | 2017
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