Die DB Netz AG steht vor turbulenten Zeiten. Angesichts des Verkehrswachstums muss DB Netz die Kapazität für den Schienenverkehr sichern, gleichzeitig schrumpfen tendenziell die Finanzmittel des Bundes für den Netzaufbau. Und es gibt Widerstände gegen neue Projekte, die die Engpassbeseitigung hindern. Sorgen bereitet die geplante stufenweise Abschaffung des Schienenbonus, welcher bisher dem Schienenverkehr höhere Schallpegel als der Straße erlaubte. Überall dort, wo ausgebaut oder neugebaut wird, werden die Lärmschutzanforderungen steigen, was DB Netz vor ökonomischen Problemen stellt. Der Ausbau der Schiene wird teurer. Damit Bürgeransprüche nicht dazu führen, dass Projekte nicht mehr genehmigungsfähig sind und es zu starken Verzögerungen kommt, werden Diskussionen um den Lärm an der Quelle intensiviert. Ein Beitrag zur wird das System der lärmabhängigen Trassenpreise leisten. Dadurch entsteht ein Anreiz zur Lärmsanierung der Fahrzeuge. Im Gespräch mit der DVZ äußert sich DB-Netz-Vertriebsvorstand Dr. Jörg Sandvoß zur neuesten Entwicklung.
"Der Eisenbahnverkehr muss positiv besetzt bleiben"
DB-Netz-Vertriebsvorstand Dr. Jörg Sandvoß zu Netzausbau, Eisenbahnlärm und Netzgewinnen
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 65 , 101 ; 5
2011-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
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