Im Güterverkehr mit extrem hohen Radsatzlasten entsteht durch Rollreibung am Schienenkopf Materialermüdung, wodurch die Lebensdauer der Schienen erheblich abnehmen kann. Seit 2005 forscht man deshalb, wie das Verhalten von Schienen mit gehärteten Köpfen sich im Dauerbetrieb verhalten. Hierfür wurden an 2 Teststrecken der Norfolk-Southern im Osten der USA und im Westen bei der Union Pacific jeweils 8 und 7 verschiedene Schienen der höchsten Qualitätsstufe eingebaut. Bei durchschnittlichen Belastungen von 55 Mio. t pro Jahr stellte sich heraus, dass zwar die Abnutzung der Schienen und deren Materialermüdung abnahm, aber Rollreibungs-Ausbröckelungen auf der Oberfläche entstehen. Diese müssen durch geeignete Maßnahmen vermieden, bzw. entfernt werden. Die Langzeituntersuchungen des TTCI ergaben, dass hochwertige Schienen in einer 10,5 ° Kurve bis zu 800 Megatonnen überstehen und in 6,8 ° Kurven sogar 2000 Megatonnen aushalten, bevor sie ausgetauscht werden müssen.
Prevention of rail rolling contact fatigue under heavy-axle-load
Schutz vor Materialermüdung Schienen durch Rollreibung im Verkehr mit sehr hohen Radsatzlasten
RT&S - Railway track and structure ; 107 , 10 ; 16-18
2011-01-01
3 pages
Article (Journal)
English
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