Wegen der hohen Ausfallrate und des steigenden Instandhaltungsaufwandes im Personenfernverkehr und weil das riesige Beschaffungsvorhaben ICx-Triebzüge als Ersatz für die heutigen IC-Zügen wegen unterschiedlichen Preisvorstellungen bei Siemens und der DB AG nicht vom Fleck kommt, hat die DB AG nun als Notlösung bei Bombardier Transportation 27 neue Fernverkehrszüge bestellt, die jeweils aus einer Lokomotive der Baureihe 146.2 (Traxx P160 AC2) und fünf Doppelstockwagen zusammengesetzt sind (insgesamt 27 Lokomotiven und 135 Doppelwagen). Der Gesamtbetrag beläuft sich auf 362 Millionen Euro. Doppelstockwagen - in Frankreich und der Schweiz bereits seit Jahren Alltag - waren in Westdeutschland als "DDR-Transportmittel" jahrzehntelang verpönt. Im Beitrag wird die Innenausstattung der Wagen beschrieben und mit den derzeitigen IC-Wagen und zu bestellenden ICx (die voraussichtlich nicht vor 2016 zur Verfügung stehen werden) verglichen.
Doppelstock-Notlösung beim DB-Fernverkehr
Eisenbahn-Revue international ; 2 ; 90-91
2011-01-01
2 pages
Article (Journal)
German
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