Bei den beiden Güterverkehrsunternehmen der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) Rail Cargo Austria (RCA) und Rail Cargo Hungaria (RCH) gibt es Handlungsbedarf, nicht nur wegen der Finanzkrise, die zu 14 Prozent Verlust führte, aber auch aus Gründen der Unternehmensstruktur und ererbter Belastungen. Eine Herausforderung für Eisenbahnen, deren Stärke in regelmäßigen Transporten gleicher Mengen liegt, ist der Umgang mit schwankenden Transportaufkommen. ÖBB will sich in ihrem Kernmarkt Zentral- und Südosteuropa als Marktführer positionierten. Für den Markt des Schienengüterverkehrs ist ein massiver Konsolidierungsprozess zu erwarten, weshalb die Zusammenarbeit mit den anderen großen Bahnen und mit Speditionspartnern zu fördern ist. Ein Schritt auf dem Weg zur Widerherstellung der Rentabilität wird eine neue Organisation sein, die auf Branchen ausgerichtet ist. Die Branchenverantwortlichen nutzen für ihre Geschäfte unternehmensübergreifend die Leistungen der Rail-Cargo-Bahnen und der Bahnspeditionstochter Express-Interfracht. Die Rail Cargo Austria AG mit Sitz in Wien beschäftigt rund 11000 Mitarbeitern an mehr als 25 Standorten und macht einen Umsatz von ca. 2,2 Mrd. Euro. Der Beitrag behandelt die Strategie von RCA und RCH aus Sicht des Rail-Cargo Austria-Chefs Prof. Friedrich Macher.


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    Title :

    Branchenorientiert in Richtung Rentabilität


    Subtitle :

    Auch wenn Rail-Cargo Austria-Chef Macher seinen Sessel räumt: Die grundsätzliche Strategie für die Sanierung steht


    Contributors:

    Published in:

    Publication date :

    2010-01-01



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German