Nach elfjähriger Bauzeit ist Schwedens modernste Eisenbahnstrecke, die Botnianbahn, eingeweiht worden. Die 190 km lange Strecke verläuft entlang der Provinz Norrland, zwischen Kramfors und Umeå mussten 143 Brücken gebaut und 25 km Schiene in Tunnel verlegt werden. Die längste Brücke ist 2 km lang (über den Umefluss), er längste Tunnel 6 km Namnalltunnel). Damit können auch schwere Güterzüge und 250 km/h schnelle Reisezüge auf der Strecke verkehren. Die Investitionskosten beliefen sich auf 15 Mrd. SEK, das sind 500 Mio. SEK (ca. 53,8 Mio. Euro) weniger als ursprünglich vorgesehen. Da das strengere Natur- und Umweltschutzgesetz mitten in der Planungsphase 1999 in Kraft trat, war eine veränderte Trassenführung und Ausgleichsflächen in Form von fünf neuen Naturreservaten notwendig. In die Gesamtkosten flossen Pumpanlagen für Feuchtgebiete und Futtergänzungen für Vögel ein. Im benachbarten Öre-Fluss mussten 400 Flussperlmuscheln für einen Brückenbau umgesiedelt werden. 500 Kabelschächte entlang der Strecke sind mit Rettungsausgängen für Nager, Frösche und Kriechtiere ausgerüstet.


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    Title :

    Im Norden wird zweigleisig gefahren


    Subtitle :

    Schweden: Die Botniabahn erschließt die Küste und nimmt den schweren Güterverkehr auf


    Contributors:

    Published in:

    Publication date :

    2010-01-01


    Size :

    1 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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