Vergleichbar mit den Ergebnissen der anderen Bahngesellschaften Zentralasiens erlebte auch die russischen Staatsbahnen 2009 als Krisenjahr. Um 15 % bzw. 12,5 % gingen Güter- bzw. Personenverkehr zurück, der Containerverkehr auf der Transsibirischen Eisenbahn brach sogar um 56 % ein. Das hat Auswirkungen auf die Investitionen im laufenden Jahr und in den Folgejahren. So werden wichtige Projekte, wie die Modernisierung des Bahnknotens Moskau gestreckt. Unverändert mit Hochdruck betrieben wird dagegen die Erstellung und Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur auf der Krim zur Vorbereitung der Olympischen Spiele 2014. Auf der Suche nach Fremdkapital verstärken RZD und russische Bahnindustrie ihren Kurs der Joint-Ventures mit europäischen Systemanbietern insbesondere im Fahrzeugbau. Umgekehrt werden Unternehmensteile an ausländische Firmen verkauft. Infrastrukturvorhaben werden teilweise als PPP angegangen. Auch an der Änderung der internen Strukturen wird gearbeitet. Erfolgversprechend ist immerhin die seit Ende 2009 betriebene Schnellverbindungen Moskau - St. Petersburg und bei der ab Dezember 2010 startenden Verbindung St. Petersburg - Helsinki werden ähnliche Erwartungen gestellt.
Les RZD font face à la crise
Die RZD trotzen der Krise
Le Rail ; 168 ; 26-29
2010-01-01
4 pages
Article (Journal)
French
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