Nachdem die Züge zwischen Deutschland und Italien bisher in klassischer Weise in der Verantwortung der drei Staatsbahnen unterwegs waren, fahren sie ab dem 13. Dezember 2009 auf dem italienischen Abschnitt im Open Access und somit in betrieblicher und kommerzieller Verantwortung der norditalienischen Privatbahn "LeNord" in Konkurrenz zu den Italienischen Staatsbahnen (FS). Seit Jahren setzt Trenitalia zunehmend auf den Schnellverkehr der innerstaatlichen Magistralen und streicht immer mehr lokomotivbespannte internationale Tagesreisezüge. Acht Railjet-Wagensätze sollen in den Brenner-EC nach Durchlaufen des italienischen Zulassungsverfahrens zum Einsatz kommen. Eine weitere Neuerung ist der Einsatz von modernen Mehrsystemlokomotiven, die zu einer Verkürzung der Grenzaufenthaltszeiten führen werden. Vorgesehen ist der Einsatz von Dreisystem-Lokomotiven 1216 der ÖBB, bis zur Einsatzgenehmigung kommen in der Übergangsphase gemietete Viersystem-Lokomotiven ES 64 F4 (189) vom Münchner Lokomotivvermieter MRCE Dispolok zum Einsatz. Das neue Konzept, der Fahrzeugeinsatz, die als Übergangslösung engesetzten Mietlokomotiven und die Tarifbedingungen werden im Beitrag vorgestellt.
Neuer Brenner-EC-Verkehr im Open Access gestartet
Eisenbahn-Revue international ; 2 ; 68-70
2010-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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