Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2008 wurden in Südtirol acht Triebzüge vom Typ Flirt von der Stadel Altenrhein AG in Betrieb genommen. Da in Südtirol Planungen für einen grenzüberschreitenden Regionalverkehr in das österreichische Bundesland Tirol existieren, wurden Zweisystemfahrzeuge für 3 kV Gleichspannung und 15 kV/16,7 Hz Wechselspannung beschafft, basierend auf Flirt TILO. Neuentwicklungen beim Flirt für die STA sind u. a. flexible Zuglängen mit vierteiligen Fahrzeugen ETR 155 und sechsteiligen Fahrzeugen ETR 170 und die Möglichkeit zur nachträglichen Verkürzung oder Verlängerung, Ausrüstung mit Sicherheitseinrichtung, Magnetschienenbremsen mit Sinterpolschuhen, Saisonale Fahrzeugtransportmöglichkeiten, 20-Zoll-TFT-Bildschirme für Fahrgastinformation, Ergänzung des Rückseheinrichtung durch Außenkameras, Integration des Betriebsleitsystems der SAD (Südtiroler Autobusdienst) in das Fahrgastinformationssystem, Fernzugriff auf Daten des Fahrdatenspeichers, des Videorecorders und des Diagnosespeichers. Im Beitrag werden technische Daten, Traktionsausrüstung, Zugformation, Kundeninformation und spezielle Ausrüstung für den Einsatz nach Österreich beschrieben.
"Hochgeschwindigkeitszüge" für Südtirol
Eisenbahn-Revue international ; 1 ; 20-22, 24-25
2010-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
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