Ergebnisse aus der Studie "Ost-West-Güterverkehr 2030", initiiert vom Institut für Mobilitätsforschung (ifmo) und durchgeführt von der ProgTrans AG, werden zusammenfassend vorgestellt. Die Studie gibt Auskunft über die Entwicklung des Güterverkehrs zwischen Deutschland und den östlichen Nachbarländern. Bis 2030 wird erwartet, dass sich das Güteraufkommen in den vier abgebildeten Korridoren von 165 Mio. t auf 330 Mio. t verdoppeln wird, wobei weiterhin der Im- den Export in Deutschland überwiegen wird. Alle Verkehrsträger sind an der positiven Entwicklung des Ost-West-Güterverkehrs beteiligt; der Straßenverkehr wird seinen Anteil am Modal Split von 67 % im Jahr 2005 auf 70 % im Jahr 2030 steigern, das Aufkommen im selben Zeitraum von 46 Mio. t auf 100 Mio. t. Auf der Schiene wird der Zuwachs auch beträchtlich sein: von 18 Mio. t im Jahr 2005 auf 36 Mio. t 2030. Bei den Anteilen im Modal Split wird kaum eine Verschiebung erwartet. In Ost-West-Richtung wird der Anteil an Massengütern weiterhin dominieren, während in West-Ost-Richtung ein steigender Anteil hochwertiger Güterarten, wie Maschinen und Fahrzeuge transportiert wird. Wichtig wäre es, die Verkehrsinfrastruktur den wachsenden Verkehrsströmen anzupassen und damit die deutsche Exportwirtschaft zu fördern.
Güterverkehr profitiert von Osteuropa
Erkenntnisse über den Warenstrom zwischen Ost- und Westeuropa
Internationales Verkehrswesen ; 61 , 3 ; 86-88
2009-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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Güterverkehr profitiert vom Wirtschaftsaufschwung
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