Elektrische Kabel finden in der Signaltechnik seit Mitte des 19.Jahrhunderts Anwendung, wobei erst seit Gründung der DB AG einheitliche Standards für Gesamtdeutschland festgelegt werden konnten. Gängig sind 3 Typenreihen mit unterschiedlichen Betriebskapazitäten und Verseilart (sternvierer oder adrid), wahlweise mit Nagetierschutz und/oder Induktionsschutz vor Starkstrombeeinflussungen. Alle Kabeltypen werden im Auftrag der DB AG in Offenbach VDE-zertifiziert, nach speziellen Kriterien beschriftet und durch das EBA zugelassen. Nicht nur die Isolierwerkstoffe und äußere Schutzhülle (PE statt PVC) erfuhren in den letzten Jahren Veränderungen, sondern auch der eigentliche Kabelaufbau: So weisen viererverseilte Kabel einen Schichtenmantel mit Querwasserdichtheit auf; der "DuoTrack-Schienenfußkabeltyp" ist eine besonders für Regionalnetze ausgelegte Erfindung. Der Artikel geht auch auf betroffene Regelwerke, aktuelle Themen und Perspektiven ein, darunter Besonderheiten bei der Kabelverlegung, der Nutzen von Überwachungsadern sowie digitale Verfahren für die Übertragungstechnik auf Basis von xDSL.
Kabel in der Signaltechnik
Eisenbahn Ingenieur Kalender ; 195-204
2009-01-01
10 pages
Article (Journal)
German
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