Lausanne ist die fünftgrößte Stadt der Schweiz; sie bedeckt einen steilen, von Bächen durchfurchten Hang am Genfer See. Schon 1877 führte eine Standseilbahn vom Schiffsanleger Ouchy (373 m) bis in die Altstadt (ca. 500 m). Von 2004 bis 2008 wurde die Bahn auf eine automatisierte U-Bahn (Métro) umgestellt und bis in die Vorstadt Croisette (711 m) verlängert ... und ist damit "Die vollautomatisierte Métro mit dem stärksten Gefälle der Welt". Die Linienführung - durch die Stadt dicht an Gebäudefundamenten vorbei in ungünstigem Untergrund - war äußerst schwierig. Die Strecke ist 5,9 km lang und hat 14 Haltestellen, die größte Steigung beträgt 12% ! Die Fahrzeuge sind von den bewährten, gummibereiften Pariser Métros abgeleitet. Die Höchstgeschwindigkeit ist 60 km/h, die Reisegeschwindigkeit 20 km/h, die dichteste Zugfolge 2 Minuten. Vorausberechnet sind pro Jahr 16 Mio. Fahrten durch Berufspendler und 9 Mio. durch Touristen und andere. Die Gesamtkosten betragen 750 Mio. Schweizer Franken (500 Mio. €). Planung, Bau, Anlagen, Fahrzeuge, Betrieb, Sicherheit, Automatiken werden ausführlich beschrieben.
La ligne "m2" de Lausanne: premier métro automatique suisse
Die Linie "m2" von Lausanne: Die erste vollautomatisierte U-Bahn in der Schweiz
Revue générale des chemins de fer ; 9 ; 27-43, 46-51
2008-01-01
25 pages
Article (Journal)
French
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