Am 16.07.2008 hat das Bundeskabinett den Masterplan Güterverkehr und Logistik gebilligt, welcher für die kommenden 15 Jahre die Richtschnur der deutschen Verkehrspolitik darstellen soll. Eine progressive Maut wird es nicht geben, der Transitverkehr soll optimiert werden, Hafenhinterlandanbindungen erhalten Vorrang, für die Einführung von ETCS soll erstmal nur ein nationales Konzept erarbeitet werden, die Abschaffung der Stromsteuer im Schienengüterverkehr entfällt vorerst, statt 150 Mio. € gibt es nur noch 115 Mio. € jährliche Fördermittel für KV-Terminals und die Kerosin-Steuer soll nun weltweit realisiert werden. Der Kommentar begrüßt die einzelnen Projekte und vermisst eine Leitlinie für die Verkehrspolitik: Mehr Geld für die Verkehrsinfrastruktur gibt es nur über die Mauterhöhung und verkehrspolitische Irrtümer wie Verlagerungs-, Verteuerungs- und Vermeidungsstrategien werden nicht revidiert.
Neue OBU bringt zeit- und streckenabhängige Maut/Kommentar: Masterplan mit alten Zöpfen
Masterplan Güterverkehr und Logistik passiert das Kabinett
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 62 , 86 ; 1, 2
2008-01-01
2 pages
Article (Journal)
German
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