Der Personenverkehr kann nur dann erfolgreich sein, wenn kürzere Fahrzeiten auch grenzüberschreitend in Fahrplänen umsetzbar sind. Bei der Fahrplangestaltung treten jedoch oft große Schwierigkeiten auf. Güterzüge verkehren meist auf Mischverkehrsstrecken mit fahrplantechnisch kaum verrückbaren Reisezügen des Nah- und Fernverkehrs. Eine internationale Güterverkehrs-Trasse besteht meistens aus einem Gestückel aus Teilfahrten und Überholungen, was zu einer niedrigen Reisegeschwindigkeit führt. Bislang gab es dafür weder organisatorisch noch juristisch adequate Regelungen. Der Beitrag schildert die Entwicklung des internationalen Eisenbahn-Reiseverkehrs, die Kapazitätsengpässe und anderen ungelösten Probleme und schlägt als Lösungsansatz vor, dass sich die wichtigsten Eisenbahnverkehrsunternehmen (in Analogie zur Luftfahrt) zu einer Allianz zusammenschließen und die langfristige internationale Trassenplanung dorthin auslagern, oder als Alternative die Gründung einer europäischen Trassenplanungsbehörde, die die betrieblichen Planungen für das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz plant oder leitet.


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    Title :

    Liberalisierung des internationalen Personenverkehrs - Konsequenzen für die Fahrplanung


    Subtitle :

    Internationale Fahrplangestaltung


    Additional title:

    Liberalization of international passenger traffic - impacts on timetabling



    Published in:

    Publication date :

    2008-01-01


    Size :

    6 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German