Zur Klärung der Frage, ob ein Arbeitnehmer nach erfolgreicher Rehabilitation wieder arbeitsfähig ist und in seinem ausgeübten Beruf tätig sein kann, gibt es die Methode der "Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit" (EFL), ursprünglich in den 80er Jahren in den USA entwickelt und in Europa zunächst von der Schweiz übernommen. In Deutschland existiert seit 1999 einen EFL-Berufsverband, der erfahrene Anwender mit einem Qualitätssiegel auszeichnet. Unter EFL wird eine sozialmedizinische Methode zur Erfassung der funktionellen körperlich-motorischen Leistungsfähigkeit verstanden, die anhand standardisierter Tests die Belastbarkeit für körperliche Arbeiten bewertet und mit deren Hilfe festgestellt werden kann, ob ein Einsatz des betreffenden Arbeitnehmers in seinem bisherigen Beruf möglich ist. Die standardisierten Testungen werden skizziert. Die Testergebnisse werden in einem ebenfalls stanndardisierten Bericht erfasst und mit den entsprechenden Empfehlungen dem Versicherungsträger zur Verfügung gestellt. EFL wurde von den berufsgenossenschaftlichen Unfallkliniken in ihr Leistungsspektrum übernommen.
Für die Wiedereingliederung entscheidend: Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit
Das Warnkreuz ; 4 ; 12
2007-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
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