Um Zug- und Rangierfahrten auch in außergewöhnlichen Betriebssituationen (z. B. Ausfall der Stellwerkstechnik) sicher und störungsfrei durchführen zu können, müssen Abweichungen mit sicherheitlicher Bedeutung in der Regel schriftlich mitgeteilt werden. Für Triebfahrzeugführer erfolgt dies mit Befehl. Für das Übermitteln von Befehlen wird ein standardisierter Vordruck benutzt, der insgesamt 10 Einzelbefehle beinhaltet (Befehl, ohne Hauptsignal oder bei LZB-Halt in einen Bahnhof/Bahnhofsteil einzufahren oder an einer Abzweig- oder Überleitstelle weiterzufahren; an Halt zeigenden oder gestörten Signalen vorbeizufahren oder an LZB-Blockstellen mit LZB-Halt weiterzufahren; ohne Ausfahrsignal oder bei LZB-Halt aus einem Bahnhof/Bahnhofsteil auszufahren; auf dem Gegengleis zwischen zwei Zugmeldestellen zu fahren, auf dem Gegengleis ohne Hauptsignal ein- oder weiterzufahren usw.). Im Beitrag wird das Thema zunächst theoretisch behandelt (wer übermittelt die Befehle, wie und an welchen Standorten werden sie übermittelt, Ersatz von Befehlen durch Signale) und an vier Fallbeispielen erläutert.
Ausfall der Signaltechnik - betriebliche Unregelmäßigkeiten
So ist es richtig: Das Ausfüllen von Befehlen
Deine Bahn ; 35 , 11 ; 44-51
2007-01-01
8 pages
Article (Journal)
German
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