Die europäischen Systeme GSM-R (Global System Mobile Communication - Rail) und ETCS (European Train Control System) werden in den sogenannten SRS (System Requirements Specification) funktional beschrieben und bilden die Grundlage technischer Lastenhefte der europäische Bahnen. Aber erst eine konsolidierte, stabile SRS Version, die die Sicherheit gibt, verlorene Investitionen zu vermeiden und keine wesentlichen Änderungen mehr erwarten lässt, kann eine Beschleunigung der ETCS-Migration durch die Betriebsart "Limited Supervision" bewirken. Nicht die Umsetzung der einzelnen Spezifikationen in greifbare Technik ist das Problem (das haben die Signalbaufirmen im Griff), sondern die bis heute nicht erreichte Konsolidierung der technischen Spezifikationen SRS. Aufgebläht mit all den Erfordernissen und Wünschen der Bahnen, erweist sie sich bis heute als der "Hemmschuh" der Realisierung und Einführung von ETCS in Europa. Am Beispiel der SBB wird erläutert, wie mit dem neuen ETCS Mode Limited Supervision (LS) der Lückenschluss zwischen bereits mit ETCS ausgerüsteten Streckenabschnitten erreicht werden kann. ETCS Level 1 LS, kombiniert mit nationalen Funktionen, baut im Gegensatz zu anderen ETCS Modi (Betriebsart) vollständig auf der bestehenden Infrastruktur auf. Altlokomotiven werden mit einem "EuroBalise Transmission Module (ETM)" ausgerüstet. Zur Überbrückung von noch nicht ETCS-tauglichen Strecken wäre dies auch die bessere Lösung als die heute verwendeten STM (Specific Transmission Module).


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    Title :

    Beschleunigung der ETCS - Migration durch die Betriebsart "Limited Supervision"


    Additional title:

    SRS 3.0.0 as a means of accelerating migration to ETCS



    Published in:

    Publication date :

    2007-01-01


    Size :

    7 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German