Seit Eröffnung des S-Bahn-Betriebs im Jahre 1978 in Frankfurt am Main waren die Triebzüge der BR 420 in der Außenstelle Frankfurt-Griesheim Instand gehalten worden. Diese Werkstatt war für die Instandhaltung von ca. 75 dreiteiligen Triebzügen ausgelegt. Für die auf über 140 Züge angewachsene Flotte der neuen Generation BR 423 konnte die Werkstatt die Instandhaltung weder quantitativ noch qualitativ sicher stellen. Eine neue Werkstatt wurde dringend notwendig. Deshalb wurde von DB Regio Hessen eine Projektgruppe gebildet, um einen geeigneten Standort zu suchen. Unter 14 Stellen wurde schließlich das Gelände des ehemaligen Postbahnhofs neben dem Hauptbahnhof Frankfurt am Main als die beste Variante befunden. Erstmalig bei DB Regio wurden Ausführungsplanung und Bauüberwachung in Form eines Bonus-Malus-Ingenieurvertrages ausgeschrieben, mit dem sparsamstes Bauen ohne Qualitätseinbuße bewirkt wurde. Bei diesem Vertragstyp wird das auftragnehmende Ingenieurbüro bei Unterschreitung der mit ihm vertraglich festgelegten Obergrenze prozentual an der ersparten Summe beteiligt, bei einer Überschreitung wird analog sein Grundhonorar gekürzt. Der Artikel beschreibt das Werkstatt-Projekt von der Planung bis zur Ausrüstung (Maschinentechnik, Elektrotechnik, Heizung, Brandschutz).
S-Bahn-Werkstatt Frankfurt am Main
S-Bahn workshop Frankfurt am Main
eb - Elektrische Bahnen ; 105 , 9 ; 470-475
2007-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
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