Faserverbundstoffe (FVW) sind - gewichtsspezifisch gesehen - sehr fest, steif und schwingfest. Sie werden besonders in der Verkehrstechnik d.h. in der Luft- und Raum-fahrt sowie im Automobilbau eingesetzt. Die einzelnen Bauteile werden zwar endformnah hergestellt, sie brauchen aber meist noch eine nachträgliche spanende Bearbeitung z. B. Bohren von Nietbohrungen. Die Fachhochschule Wilhelmshaven hat das "Bohren" von FVW untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass immer ein Kompromiss zwischen wirt-schaftlicher Zerspanung und optimaler Bohrungsqualität eingegangen werden muss, d.h. 1) Eine veränderte Geometrie der Bohrspitze vermindert zwar die Zerspanungskräfte und erhöht die Standzeit, führt aber nicht immer zu einer besseren Bohrungsqualität. 2) Eine Verkleinerung des Spitzenwinkels der Bohrerspitze führt zwar zu geringeren Vorschub-kräften, bringt aber größere Probleme beim ein- und austrittsseitigen Bohrprozess mit sich. Das Ergebnis ist enttäuschend, doch immerhin weiß man jetzt, womit zu rechnen ist.


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    Title :

    Entwicklungen im Bereich der spanenden Bearbeitung von Faserverbundwerkstoffen


    Additional title:

    Developement for a production with the technology "drill" of compound material



    Published in:

    Publication date :

    2007-01-01


    Size :

    5 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German





    Materialgerechte Ver- und Bearbeitung von Faserverbundwerkstoffen

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