Eine Studie im Auftrag des Deutschen Speditions- und Logistikverbandes (DSLV) hat die finanziellen Auswirkungen der neuen Sozialvorschriften im Straßengüterverkehr für die Transportunternehmen untersucht. Insgesamt steigen die Kosten mit 4,7 Mrd. Euro um 9,4 % auf 54,5 Mrd. Euro; im System-Nahverkehr wird ein Plus von 18,18 % erwartet, während der System-Fernverkehr mit 3 % Kostenerhöhung glimpflich davon kommt. Dazu tragen weniger die neuen Lenk- und Ruhezeiten, sondern viel mehr die Reduzierung der durchschnittlichen Arbeitszeit von 56,6 h auf 48 h bei. Neben Prozessoptimierungen, mehr Lkw-Parkplätzen und der Entlastung der Fahrer durch die Mitarbeiter in Logistikzentren wird die Erhöhung der Transportpreise unvermeidlich sein. Der Kommentar sieht die Schwierigkeit, die Mehrkosten genau zu ermitteln, schließt sich aber der Konsequenz von Preiserhöhungen an.
Wettlauf gegen die Zeit/Zur Sache: Neuer Kostenschub
Reduzierte Arbeitszeit beschert der Branche Kostenlawine
trans aktuell ; 19 ; 1, 2
2007-01-01
2 pages
Article (Journal)
German
Arbeitszeit , Güterkraftverkehr , Kosten , Studie , Fahrzeugführer , Logistik , Preispolitik , Spedition
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