Bereits im Rahmen der 29. Grazer Schienenfahrzeugtagung 1995 wurde am Anwendungsbeispiel ICE diskutiert, ob es aufgrund der Fortschritte in Antriebs- und Energieversorgungstechnik möglich wird, elektrische Hochleistungstriebfahrzeuge mit Direktantrieben auszurüsten. Dabei wurden beispielhaft die Dauermagnetmaschine mit Oberflächenmagneten, der Magnetmotor und die Transversalflussmaschine als mögliche elektromechanische Energiewandler betrachtet. Im Zeitraum 1995 bis 2007 wurden drei Entwicklungsvorhaben bis zur Prüffelderprobung geführt. Diese drei Direktantriebe entsprachen mit ihrer Leistungsfähigkeit und den Einbaubedingungen dem ICE 3 und waren durch unterschiedliche Werte für Masse und Wirkungsgrad gekennzeichnet sowie für eine Felderprobung geeignet. Eine Bewertung unter Anwendung neuerer Kriterien führte letztendlich zu der Einschätzung, dass die wesentliche der betrachteten Kenngrößen, nämlich die Energieeinsparung, als Innovationsnutzen nicht ausreichend ist.
Direktantriebe im Hochgeschwindigkeitsverkehr - Stand der Entwicklung
Direct drives in high speed traffic - state of the development
ZEVrail Glasers Annalen ; 131 , Sonderheft Tagungsbd ; 306-313
2007-01-01
8 pages
Article (Journal)
German
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