Das erste Konzept der drei betroffenen Bahnunternehmen DB, SNCF und SBB für ein trinationales S-Bahn-Netz lag bereits 1986 vor, doch wurde dies bis 1990 im Hinblick auf die Nachfrage und die zur Verfügung stehenden Mittel überarbeitet. Nachdem eine Kapazitätsuntersuchung der SBB 1991 eine große Nachfrage im Raum Basel nachwies, wurde 1992/93 die technische und betriebliche Machbarkeit einer grenzüberschreitenden Durchmesserlinie Fricktal - Elsass, der sogenannten "Grünen Linie", untersucht. 1997 wurde diese Linie nach dem Umbau von sechs Nahverkehrs-Pendelzügen (NPZ) auf Zweifrequenzbetrieb mit vier täglichen Zugspaaren in Betrieb genommen. Gleichzeitig wurde der Güterbahnhof Basel St. Johann zum Personenbahnhof ausgebaut. Den weiterführenden Planungsauftrag für das Projekt "Regio-S-Bahn Basel 2005" erteilte die Konferenz der kantonalen Direktoren des öffentlichen Verkehrs Nordwestschweiz (KöV-NWCH) den SBB im November 2000, dessen Ziel es war, die Regio-S-Bahn Basel 2005 auf den Fahrplanwechsel vom 12.12.2004 mit entsprechendem Angebot, neuem Rollmaterial, neuen Haltestellen, ausgebauter Infrastruktur und koordiniertem Tarifsystem in Betrieb zu nehmen. Realisiert sind 60 % der geplanten Bauten, voraussichtliche Gesamtkosten sind ca. 58 Millionen Euro. Es wird über den Stand der Umsetzung bis 2006 berichtet.
Die Regio-S-Bahn Basel - ein grenzüberschreitendes ÖV-System für die Nordwestschweiz
Schweizer Eisenbahn-Revue ; 5 ; 245-250
2007-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
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Grünes Licht für die Regio-S-Bahn in der Nordwestschweiz
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