Die Strecke Amsterdam - Utrecht, als wichtigstes Glied der so genannten "Rheinstrecke" der niederländischen Bahn, wurde im Jahr 1843 gebaut und wegen der starken Belastung 1938 elektrifiziert. Heute besteht wegen des nationalen, aber auch des internationalen Verkehrsaufkommens sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr der dringende Bedarf einer Kapazitätserweiterung. Die technische Ausgestaltung ist dabei in der Form vorzusehen, dass die dort verkehrenden Fahrzeuge betriebssicher mit ihrer derzeitigen Ausrüstung uneingeschränkt auf den neu errichteten Gleisen, aber auch mit System ERTMS Ebene 2 mit Geschwindigkeiten von 200 km/h verkehren können. In diesem Streckenabschnitt müssen zugleich die Anlagen der Bahnhöfe sowie die Streckenanbindungen angepasst werden. ProRail, das Unternehmen der niederländischen Eisenbahninfrastruktur, legte dabei die funktionalen Spezifikationen des gesamten Bauvorhabens von einem Volumen von 1 Milliarde Euro und einer Dauer von 10 Jahren fest und überwachte die Vertragsnehmer bei der Realisierung. Damit bei der Umsetzung des Vorhabens keinerlei Unterbrechung des Betriebs eintreten, wurden die umfangreichen Anlagen der Gleise und Signale in Etappen eingeführt. Das Unternehmen Arcadis fungierte als Berater und steuerte den Einsatz der vielen Subunternehmen, die zum Gelingen des komplexen Projektes beitrugen.
ERTMS et quadruplement: La modernisation d'Amsterdam-Utrecht
ERTMS und viergleisiger Ausbau: Die Modernisierung der Strecke Amsterdam - Utrecht
Le Rail ; 135 ; 24-26
2007-01-01
3 pages
Article (Journal)
French
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Amsterdam - Utrecht: ERTMS L2 as an overlay to conventional signalling
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