Zwischen Wien und Sankt Pölten entsteht derzeit ein unterirdischer Streckenabschnitt, der zur zweigleisigen Eisenbahnlinie gehört, die 2012 dem Betrieb übergeben werden soll. Dieser 13,35 km lange Tunnel besteht aus 3 Teilabschnitten, die mit grundlegend verschiedenen Methoden und unter schwierigsten Bedingungen aufgefahren werden müssen. Nicht nur die prekäre Grundwassersituation, sondern auch die geologischen, baulichen und soziologischen Randbedingungen machen den Bautechnikern das Leben schwer. Die große Grundwassermenge erfordert umfangreiche und teure Dichtungsmaßnahmen und die geringe Überdeckung in dichtbebauten Regionen zwingt zu extrem schonenden Arbeitsweisen. Die Bedingungen, die den Baufirmen auferlegt wurden, wie beispielsweise im Bereich Lärm- und Erschütterungsschutz, ergaben, dass die Arbeiten beinahe unsichtbar vonstatten gehen. Der Vortrieb im mit etwa 2 km langen Westabschnitt, dem anspruchvollsten Teil des Tunnels, wird die neue österreichische Tunnelbaumethode (NÖT) angewandt.
Bau des Wienerwaldtunnels Ostabschnitt - Ein fast unsichtbarer Tunnelvortrieb
Construction of Wienerwald Tunnel Eastern Section - a hardly visible tunnel site
Felsbau ; 25 , 2 ; 11-17
2007-01-01
7 pages
Article (Journal)
German
Geologie , Lärmschutz , Grundwasser , Tunnelbau , Erschütterung , Wien , Tunnelbauweise
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Bau des Wienerwaldtunnels Ostabschnitt - Ein fast unsichtbarer Tunnelvortrieb
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