China nimmt in eigener Regie den Bau der längsten Hochgeschwindigkeitsstrecke (1.463 km) zwischen Peking - Schanghai in Angriff. Nach reiflicher Prüfung verschiedener Lösungen seit den 1990er Jahren, darunter auch die Magnetschwebebahn, fiel letztlich Anfang 2006 die endgültige Entscheidung zugunsten einer "bisherigen" Eisenbahnstrecke. Die Fahrzeit auf dieser Verbindung soll auf 5 Stunden, d.h. ein Zeitgewinn von 9 Stunden gegenüber dem derzeitigen Zustand, verkürzt werden. Die Neubaustrecke verläuft weitgehend parallel zur bestehenden Bahnlinie; diese erreicht im Durchschnitt bei der 4fachen Streckenbelastung ihre Kapazitätsgrenze. In Zukunft soll sie in der Hauptsache dem Regional- und Güterverkehr dienen. Die Neubaustrecke verbindet zwei Zonen wesentlicher wirtschaftlicher Aktivitäten mit Aufgaben der Forschung; ihr Ursprung liegt im deutlich erweiterten Hauptbahnhof Peking; sie bedient immerhin 11 Städte mit einer Bevölkerung von über 1 Million Einwohner und kann von allen Zügen mit einer Mindestgeschwindigkeit von 200 km/h befahren werden. Die bereits seit Juli 2005 im Bau befindliche Teilstrecke nach Tianjin (117 km) enthält auf 100 km Strecke das hochgestellte Gleis, um möglichst wenig Boden zu beanspruchen. Letztlich führt die neue Strecke auch durch das Delta des Jangtsekiang auf dem Weg nach Schanghai.
Les travaux de la LGV Pékin-Shanghai sont lancé
Beginn der Arbeiten an der Hochgeschwindigkeitsstrecke Peking - Schanghai
Le Rail ; 126 ; 32-33
2006-01-01
2 pages
Article (Journal)
French
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