Vielfach wird bei Schienenfahrzeugen die Bremskraft durch den limitierten Reibwert zwischen Rad und Schiene begrenzt. Besonders bei schlechteren Haftwertbedingungen, wie Sie vor allem im Herbst anzutreffen sind, kommt es zu teilweise erheblichen Bremswegverlängerungen. Zur Lösung dieses Problems gibt es streckenseitige (Schienenreinigung, haftwertverbessernde Beschichtungen, Zurückschneiden der Laubträger längs der Strecke), betriebliche (Schmierfilmkataster, geänderte LZB-Sollwertkurven und Warnsysteme) und fahrzeugseitige Maßnahmen (Optimierung der Gleitschutzalgorithmen, Putzklotzeinheiten, leistungsfähige Sandungsanlagen oder Magnetschienenbremsen). Im Beitrag werden die fahrzeugseitigen Maßnahmen als Problemlösung eingehend behandelt. Es werden jüngste Messergebnisse zum Einfluss von Sandung und Magnetschienenbremse auf den Reibwert zwischen Rad und Schiene vorgestellt und entsprechende Schlussfolgerungen gezogen.
Verbesserung des Reibwerts zwischen Rad und Schiene durch fahrzeugseitige Maßnahmen
Improvement of wheel rail adhesion coefficient by means of vehicle measure
ZEVrail Glasers Annalen ; 129 , Sonderheft Tagungsbd ; 212-218
2005-01-01
7 pages
Article (Journal)
German
Rad , Schienenfahrzeug , Bremsweg , Reibwert , Bremswirkung , Schiene , Bremskraft
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