Schnelle Verbindungen mit "fliegenden Zügen" sind ein altes Thema des Eisenbahnverkehrs. So gab es in der Vergangenheit unterschiedlichste Entwürfe, Pläne, Projekte und Versuche, die einen schienengebundenen Hochgeschwindigkeitsverkehr zum Ziel hatten. Manche Projekte erwiesen sich als völlig undurchführbar und kamen über das Gedankenspiel oder die ersten Entwurfszeichnungen nicht hinaus. Andere Versuche erreichten zwar nicht ihr ursprüngliches Ziel, trugen jedoch dazu bei, dass technische und wirtschaftliche Lösungen für den Schnellverkehr befördert wurden. Dem Beitrag liegt ein Aufsatz des Ingenieurs Hans Kother vom Oktober 1939 zugrunde, in dem die Entwicklung der Schnellbahnen und Grundsätze für deren Anlage erörtert werden, die vielfach auch heute noch eine erstaunliche Aktualität zeigen. Es wird zunächst auf erste Pläne und Versuche im Schnellverkehr um 1900 eingegangen. Weiter wird die Konstruktion von Einschienenstandbahnen (Kreiselbahnen) sowie die Schnellfahrversuche zwischen Marienfeld und Zossen beschrieben. Weitere Projekte waren die Erfindung eines luftschraubengetriebenen Eisenbahnfahrzeuges (der "Schienenzeppelin") sowie der "Fliegende Hamburger" in den 20er und 30er Jahren. Abschließend wird auf Schnellfahr-Alternativen mit elektrischen Antrieben eingegangen.
Fliegende Züge
Erfolgreiche und fehlgeschlagene Projekte für den Eisenbahn-Schnellverkehr
Verkehrsgeschichtliche Blätter (vb) ; 32 , 2 ; 41-47
2005-01-01
7 pages
Article (Journal)
German
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