Eine repräsentative Unternehmensbefragung, durchgeführt vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW), zeigt, dass durch flexible Arbeitszeiten mehr Weiterbildung ermöglicht werden könnte. Mit dem Flexibilitätsgrad der Arbeitszeitmodelle nimmt auch die Tauglichkeit zu, zusätzliche Zeitfenster für Weiterbildung zu öffnen. Reine Betriebszeitenoptimierungsmodelle (z. B. Schicht- oder Wochenendarbeit) allein sind dafür wenig geeignet. mit steigendem Flexibilitätsgrad und größeren Ausgleichsspielräumen etwa bei den Arbeitszeitkonten ergeben sich zusätzliche Möäglichkeiten, Weiterbildungszeiten zu erwirtschaften oder Weiterbildung antizyklisch zu organisieren. Längerfristige und Lebensarbeitszeitkonten sind vor diesem Hintergrund besonders weiterbildungstauglich. Der Beitrag stellt zusammenfassend die Ergebnisse der IW-Unternehmensbefragung vor. Die Befragung ist Teilergebnis des Projektes "Investive Arbeitszeitpolitik - Ansätze für eine Verbindung von Arbeitszeitpolitik und beruflicher Weiterbildung", finanziert aus Mitteln des Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit, NRW, und des Europäischen Sozialfonds.
Investive Arbeitszeitpolitik: Weiterbildungsförderung durch flexible Arbeitszeiten
Grundlagen der Weiterbildung ; 14 , 5 ; 214-218
2003-01-01
5 pages
Article (Journal)
German
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