Die Bewertung der Gefährdung von Beschäftigten durch Dieselmotoremissionen an Arbeitsplätzen hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. Schon seit geraumer Zeit ist bekannt, dass Dieselmotoremissionen (DME) Krebs erzeugen können. Mittlerweile wurde erkannt, dass nicht nur die polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) sondern auch die feinen Rußpartikel in den DME krebserzeugend wirken. Diese Erkenntnis hat auch Auswirkungen auf den Luftgrenzwert für DME am Arbeitsplatz, der 1997 auf 0,1 mg/m³ auf der Basis von elementarem Kohlenstoff festgelegt wurde. Die im Beitrag beschriebenen Untersuchungen sollten aufzeigen, inwieweit der PAK-Gehaltes im Dieselabgas von der Menge elementaren Kohlenstoffs abhängt. Dazu wurde eine Vielzahl von Proben von DME in der Luft an Arbeitsplätzen bei der Bundeswehr gemessen. Es wurde nachgewiesen, dass zwischen der PAK-Konzentration und dem auf der Basis von elementarem Kohlenstoff ermittelten DME eine gute Korrelation besteht. Details zu den Untersuchungen und weitere Schlussfolgerungen sind im beitrag aufgeführt.
Berücksichtigung polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffe in der Bewertung von Dieselmotoremissionen
Gefahrstoffe - Reinhaltung der Luft ; 63 , 6 ; 241-245
2003-01-01
5 pages
Article (Journal)
German
Emission , Abga , Arbeitsplatz , Krebsrisiko , Kohlenstoff , Dieselmotor , Luftverunreinigung , Grenzwert
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