Im Jahr 2002 starben in Schweden 70 Personen im Gleisbereich. Angehende Lokführer lernen, dass sie in ihrem Berufsleben durchschnittlich zwei Menschen totfahren werden ohne es wegen des langen Bremsweges eines Zuges vermeiden zu können. Bei einem solchen Unglück ist ein sofortiger Beistand durch zwei Eisenbahner wichtig: Einer muss den Zug weiterfahren, während sich der andere um den Kollegen kümmert. Das Geschehen am Unfallort nimmt ein "Unglücksplatzverantwortlicher" in die Hand, der alle sechs bis sieben Wochen mit einem Einsatz rechnen muss. Die psychologische Betreuung und das Kollegengespräch sind vor einem neuen Fahrdienst unverzichtbar. Eine Stützgruppe hilft nach einem tödlichen Unfall und beim neuen Einsatz hat der Lokführer einen Begleiter. Nach einem Bericht der UIC zahlen sich Maßnahmen zur Verhütung von Selbstmorden aus.
Möter döden på spåret
Dem Tod auf dem Gleis begegnen
Rallaren ; 15 , 2 ; 6-8
2003-01-01
3 pages
Article (Journal)
Swedish
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