Zehn Jahre nach Schaffung des Binnenmarktes in Europa gewähren 10 von 15 EU-Mitgliedstaaten keinen oder nur beschränkten Zugang zu ihren Schienennetzen. Zu dieser ernüchternden Erkenntnis kommt eine Studie der IBM Business Consulting Services, die Prof. Christian Kirchner, Humboldt-Universität Berlin, im Auftrag der Deutschen Bahn AG erstellt hat. Die vergleichende Untersuchung verdichtet standardisierte Kriterien zum "Liberalisierungsindex" Bahn (LIB-Index), der den Marktöffnungsgrad im europäischen Schienenverkehr vergleichbar macht. Bei der Untersuchung wurden drei Ebenen unterschieden: die Ebene des nationalen Rechtsrahmens, die Ebene der tatsächlich vorhandenen Zugangsmöglichkeiten bzw. -barrieren und die Ebene der tatsächlichen Wettbewerbsintensität. Der Beitrag zitiert aus der Kurzfassung der Studie.
Liberalisierung der Schiene steht noch am Anfang
"Lineralisierungsindex Bahn": Nur in fünf EU-Mitgliedstaaten und in der Schweiz ist der Marktöffnungsprozess bislang gut vorangekommen
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 56 , 155 ; 3
2002-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
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