Die Europäische Gemeinschaft einerseits und die Globalisierung der Märkte andererseits haben zu neuen Regeln geführt. Die EU hat, in Anlehnung an den Luftverkehr, für die 15 Mitgliedstaaten Bestimmungen aufgestellt, die zu einer Verstärkung der Konkurrenz bei Ausschreibungen geführt und dadurch kleineren Firmen die Grundlage entzogen haben. Durch die Globalisierung der Märkte vergrößerte sich der Wettbewerb, nicht nur im Bereich des Fahrzeugbaus, sondern auch im Bereich der Dienstleistungen. Der Eisenbahnsektor befindet sich folglich in einer schwierigen Phase des Übergangs, in der alte und neue Regeln zwangsläufig gleichzeitig gelten. Der Autor gibt einen Überblick über die internationale Zusammenarbeit und die Zukunftsperspektiven in der Schienenfahrzeugindustrie zu Beginn des 21. Jahrhunderts und geht dabei auf die Frage ein, wer heute die Lieferanten sind und wie viele es, zumindest auf dem europäischen Markt, gibt. In die Betrachtungen einbezogen sind Firmen wie Alstom, Bombardier, Adtranz, Siemens und Ansaldo/Breda.
Die Schienenfahrzeugindustrie
Internationale Zusammenarbeit und Zukunftsperspektiven
Rail international - Schienen der Welt / Deutsche Ausgabe ; 32 , 11 ; 17-25
2001-01-01
9 pages
Article (Journal)
German
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