Die an das französische Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossenen Radialstrecken - z.B. in die Bretagne oder von Paris in das mittelfranzösische Limousin - können auch mit höheren Geschwindigkeiten befahren werden, wenn die Fahrzeuge mit Neigetechnik ausgerüstet sind. Im Laufe von zwei Jahren haben die SNCF und Alstom einen Neigetechnik-TGV entwickelt. Beibehalten wurde das Konzept des Gliederzuges. Verändert wurden die Übergangsbrücken zwischen den Wagen, die neuen Drehgestelle haben eine an das System Fiat angelehnte hydraulische Neigevorrichtung und die Federung der beiden Triebköpfe wurde steifer, um Wankbewegungen einzugrenzen. In Versuchen wurden Konzept und Umsetzung validiert; der Triebzug erfüllt jetzt die Bedingungen des UIC-Merkblatts 518. Geschwindigkeitsbegrenzungen sind nur in Bögen mit Halbmessern kleiner 400 m erforderlich. In weiteren Versuchen werden die Auswirkungen auf den Reisekomfort untersucht und Neigevorrichtung und Steuerung optimiert.
Le TGV pendulaire
Der TGV mit Neigetechnik
Revue générale des chemins de fer ; 6 ; 15-25
2001-01-01
11 pages
Article (Journal)
French
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IuD Bahn | 2001
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