Das Verkehrskonzept der Berliner Fern- und Regionalbahn wird auf Grund seiner an einen Pilz erinnernden Form auch als "Pilzkonzept" bezeichnet. Dabei bilden nördlicher Innenring und die in Ost-West-Richtung verlaufende Stadtbahn Hut und Krempe des "Pilzes", die neue Nord-Süd-Trasse stellt den Stiel dar. Das Infrastrukturkonzept schließt die bisherigen Lücken und schafft zugleich die Voraussetzungen, damit in Zukunft täglich 500 Fern- und Regionalbahnzüge täglich die Hauptstadt erreichen können. Herzstück der Anlage ist der neue Lehrter Bahnhof. Auf einer Fläche von über 18.000 m² bündelt er insgesamt 5 Verkehrsebenen. Während die Nord-Süd-Verbindung 15 m unter der Erde in einem Tunnel mit 8 Gleisen für die Fern- und Regionalbahnen sowie einer U-Bahn verläuft, liegt die Ost-West-Trasse 8 m über der Straße auf einer Brückenkonstruktion. Sie führt die Gleise für die Fern- und Regionalbahn sowie die S-Bahn unter das gläserne Dach der 430 m langen Bahnhofshalle. Das Dach wird von stählernen Pylonen getragen, die Bahnsteige ruhen auf massiven Betonpfeilern. Der Beitrag informiert über die gesamten Bauarbeiten des Lehrter Bahnhofs.
Der neue Lehrter Bahnhof - Verkehrsdrehscheibe Berlin
Tiefbau ; 113 , 3 ; 142-149
2001-01-01
8 pages
Article (Journal)
German
Regionalbahn , Infrastrukturplanung , Bahnhof , U-Bahn , Berlin , Fernverkehr , Tunnelbau , Bauarbeit , Brückenbau
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