Im Norden Italiens entsteht eine grenzüberschreitende Neubaustrecke zwischen Lyon, Turin und Osteuropa. Dieser projektierten Trasse innerhalb des sogenannten "Corridoio Paneuropeo Multimodale N. 5" des als Leitschema entworfenen transeuropäischen Netzwerkes wurde von der Europäischen Union bereits 1994 eine große Bedeutung beigemessen. Der grenzüberschreitende Bahnbau wird gegenwärtig von den Universitäten Genua und Triest, von den FS und den beteiligten Kommunalverbänden untersucht. Machbarkeitsstudien und Absichtserklärungen, auch aus den osteuropäischen Staaten, werden mit positivem Engagement erörtert, zumal sich auch die EU beteiligen wird. Der umrissene Korridor mit multimodaler Verkehrsachse für Seeschifffahrt, Eisenbahn und Straße gewinnt an Bedeutung. Die beteiligten Bahnen können mit der Verwirklichung einer solchen Netzkonzeption zwischen Lyon und Laibach einen beträchtlichen Zuwachs der Verkehrsleistung erwarten. Die Betriebsaufnahme für den Neubauabschnitt Triest-Venedig/Mestre ist für den Zeitraum 2005-2010 geplant.
Hochgeschwindigkeit für Triest-Venedig
Eine kurzfristige Perspektive
ZEV + DET Glasers Annalen - Die Eisenbahntechnik ; 125 , 3 ; 118-120
2001-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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