Die Synthese der strukturdefinierenden und -beschreibenden Daten sowie ihre systematische Speicherung in Form eines integrierten Produktmodells ist ein wichtiger Schritt zur Verkürzung des gesamten Produktentwicklungsprozesses. Die so aufbereiteten Daten können ideal von den der Konstruktion zeitlich nachgeschalteten Prozessen wie der Berechnung genutzt werden. Im Beitrag wird speziell die integrierte Analyse komplexer Baugruppen unter Nutzung eines durchgängigen Datenflusses beschrieben. Aufgrund frühzeitiger Berücksichtigung der Partialmodelle "Verbindung" und "Produktstruktur" lässt sich die Erstellung geeigneter Rechenmodelle vereinfachen und der bisher meist erforderliche hohe Modellerstellungsaufwand verringern. Die Möglichkeit einer effizienten Modellierung von Baugruppen verbessert und beschleunigt jedoch nicht nur deren Analyse und Optimierung, sondern erleichtert auch ein "Modellrecycling". Bestehende Modelle können allein durch die Formulierung der Produktstruktur und der gegenseitigen Verbindung in Varianten- sowie Neukonstruktion integriert werden. Zeitaufwändige Doppelarbeiten können vermieden werden.
Strukturanalyse im Wechselfeld zwischen Konstruktion und Berechnung
Konstruktion ; 52 , 10 ; 67-71
2000-01-01
5 pages
Article (Journal)
German
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