Die Situation der Eisenbahn in Spanien (RENFE) hat sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts immer mehr verschlechtert, was zum einen auf schlechte Unternehmensführung der RENFE und zum anderen auf die starke Entwicklung anderer Verkehrsträger - insbesondere der Straße - zurückgeführt wird. Während dieser Phase verringerte sich der Marktanteil des innerspanischen Personenverkehrs kontinuierlich auf derzeit 5%. Im Güterverkehr liegt die in Tonnenkilometer gemessene Verkehrsleistung zur Zeit bei 4,2%. Die Entwicklung der Infrastruktur und der Investitionen verläuft dazu parallel. Sogenannte Planverträge, die Verhaltensregeln und Vorgaben zur Geschäftstätigkeit für die RENFE enthalten, haben sich als geeignetes System erwiesen, diesem Abschwung zu entgegnen. Die Inhalte der beiden bisher umgesetzten Planverträge werden erläutert. Des Weiteren informiert der Beitrag über den aktuellen Stand des internen Liberalisierungsprozesses.
Die Liberalisierung des Eisenbahnverkehrs in Spanien
Rail international - Schienen der Welt / Deutsche Ausgabe ; 31 , 10 ; 15-18
2000-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
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