Dargelegt werden die technischen Hintergründe des Transformatorenproblems der neuen S-Bahn-Triebzüge der DB AG. Bei den Niederflur-Triebzügen 424/434 und 425/435 hat man unter dem Zwang einer niedrigen Bauhöhe von 450 mm und unter einem starken Kostendruck eine vereinfachte Schaltung mit nur einem Vierquadranten-Steller für vier Fahrmotoren gewählt. Um die pulsierende Rückwirkung auf Transformator und Netz zu beherrschen, wurde die Streuspannung des Transformators auf über 50% erhöht. Die Folge ist ein erheblicher Streufluss, der durch Einsatz unmagnetischen Materials an der unteren Abdeckung des Transformatorkessels nach unten durchschlagen kann. Geeignete Abschirmmaßnahmen sind notwendig. Langfristig müsste die Stromrichterschaltung durch ein zweiphasiges Vierquadranten-Steller-Modul ergänzt und der Transformator mit einer zweiten Sekundärwicklung halber Leistung umgeändert werden.
Das Transformatoren-Problem bei den Triebzügen 424/434 und 425/435 der DB AG
Eisenbahn-Revue international ; 2 ; 71
2000-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
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