Mit einer völlig neuen Produktionstechnik möchte ein neues Unternehen (Würth-Solar GmbH) Solarzellen herstellen, die weit günstiger sind als konventionelle Silizium-Zellen. Das neue Material ist hauchdünn und kann praktisch auf jede Fläche aufgedampft werden. Die erste Pilotfertigung nahm nun ihren Betrieb auf. Die neu auf den Markt gekommene Variante der CIS-Solarzellen besteht überwiegend aus den Elementen Kupfer, Indium und Selen (CuInSe2). Diese Solarzellen verbinden den Vorteil geringen Materialbedarfs mit dem eines relativ hohen Wirkungsgrades von z.B. 12% bei einer Fläche von 30 cm mal 30 cm. Es ist geplant, dass bis zu einem Ausbau der CIS-Fertigungsanlage frühestens im Jahr 2002 zunächst jährlich 10000 m² CIS-Module vom Band gehen sollen. Bei der Würth-Solar GmbH erfolgt das Aufbringen und Legieren der Elemente Kupfer, Indium, Gallium und Selen in einem Schritt, während andere Hersteller dazu mehrere Arbeitsschritte benötigen. In dem Beitrag werden der Herstellungsprozess, die Wirkungsgrade und weitere Vorteile der neuen CIS-Technologie beschrieben.
Strom fließt bald aus dünnen Schichten
Solarenergie: Erste kommerzielle Produktion von CIS-Solarmodulen angelaufen
VDI nachrichten ; 54 , 25 ; 29
2000-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
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