Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines ein Fluid (F) führenden Kraftfahrzeug-Leitungssystems (S), wobei das fluidführende Leitungssystem (S) als Systemkomponenten Leitungsstücke (0, 0a, 1, 1a, 2, 3), Armaturen (4, 5, 6, 13, 14), Mittel (7, 8) zur Druckerzeugung sowie gegebenenfalls Mittel (9) zum Wärmeeintrag in die Leitungsstücke (0, 0a, 1, 1a, 2, 3) umfasst, und wobei im Betriebszustand in den Systemkomponenten eine Temperatur (T) und/oder ein Druck (p) als Betriebsparameter einstellbar sind. Um zu erreichen, dass unter Vermeidung des Einsatzes von Pestiziden eine biologische Kontamination des Kraftfahrzeug-Leitungssystems (S) unterbunden werden kann, wird vorgeschlagen, unter Einsatz eines Mittels (9) zur Wärmeerzeugung in dem Fluid (F) in mindestens einer Systemkomponente eine für Mikroorganismen letale, gegenüber einer Bezugstemperatur (T) von 25 °C erhöhte Dekontaminierungstemperatur (T) einzustellen, durch die biologische Prozesse unterbunden oder zumindest dauerhaft geschädigt werden, wobei diese Dekontaminierungstemperatur (T) und ein Heizzyklus (Z), der eine Aufheizzeit (AHZ), eine Haltezeit (HZ) für die Dekontaminierungstemperatur (T) und eine Abkühlzeit (AKZ) umfasst, derart gewählt werden, dass die Systemkomponente thermisch nicht geschädigt wird.
"Verfahren zur Dekontaminierung eines fluidführenden Kraftfahrzeug-Leitungssystems und Leitungssystem zur Durchführung dieses Verfahrens"
2020-09-03
Patent
Electronic Resource
German
European Patent Office | 2022
|European Patent Office | 2023
|VERFAHREN ZUM BETREIBEN EINES KREISVERKEHRS SOWIE EINRICHTUNG ZUR DURCHFÜHRUNG DIESES VERFAHRENS
European Patent Office | 2023
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