Das vorgestellte Verfahren zum Starten einer Brennkraftmaschine (2) in einem Hybridfahrzeug vermindert die Schwingungsanregung des Fahrzeugantriebsstranges (1) beim Wechsel von elektrischem Fahrbetrieb in den hybriden Fahrbetrieb und beugt somit Geräuschemissionen und Vibrationen vor, welche beim Fahrer als unangenehm empfunden werden. Im Gegensatz zu bekannten Verfahren, wie die Makroschlupfregelung einer Fahrkupplung oder die Regelung der elektrischen Maschine (5) wird durch das gezielte Aussetzen der Befeuerung einzelner Zylinder im Kupplungsvorgang weder zusätzliche Energie benötigt, noch Verlustleistung in Form von Reibungswärme generiert. Weiterhin wird somit, anders als bei den konventionellen Methoden, der Ursache der Schwingungsanregung entgegengewirkt, anstatt die entstandene Schwingung zu dämpfen. Für das vorgestellte Verfahren ist keine zusätzliche Peripherie erforderlich, es kann sogar Bauraum gespart werden, da die Trennkupplung (4) weniger robust ausgelegt werden kann, als bei reiner Makroschlupfregelung. Zusätzlich ist das vorgestellte Verfahren mit den bereits bekannten Methoden frei kombinierbar, wodurch sich die Möglichkeiten zur Schwingungsdämpfung beim Start einer Brennkraftmaschine (2) in einem Hybridfahrzeug vervielfältigen.
Verfahren zum Starten einer Brennkraftmaschine in einem Hybridfahrzeug mittels selektiver Zylinderabschaltung
2020-04-02
Patent
Electronic Resource
German
Formula Student Rennwagen mit selektiver Zylinderabschaltung
Automotive engineering | 2011
|VERFAHREN ZUM STARTEN EINES VERBRENNUNGSMOTORS IN EINEM HYBRIDFAHRZEUG
European Patent Office | 2021
|Verfahren zum Starten eines Verbrennungsmotors in einem Hybridfahrzeug
European Patent Office | 2021
|