Für die Prüfung auf Risse kommt die magnetische Streuflußmessung (MSM) zur Anwendung. In den USA sind damit etwa 450000 km Rohrleitungen geprüft worden. Als Sensor dient eine Hall-Sonde. Das Profil des Streufeldes in axialer und radialer Richtung wird für einen rechteckförmigen Schlitz abgeleitet. Für komplizierte Prüffälle, wie z.B. die Ermittlung von Fehlern unter der Oberfläche, sind zusätzliche Informationen nötig. Dazu gehören die Aufnahme der Hysterese-Kurve des Rohrwerkstoffs, die vor allem durch Permeabilitätsunterschiede beeinflußt wird, und die Erfassung der Abtastgeschwindigkeit des Rohrs. Die Signaldeformation durch die Prüfgeschwindigkeit bei der MSM wird untersucht. Für diese Einflüsse werden die Invarianten bezüglich der Signalinformation betrachtet. Von den vorgeschlagenen unterschiedlichen Auswertemethoden wird die Methode der neuronalen Netze bevorzugt. Analoge Invarianztransformationen können für den Einfluß der Änderungen der Rohrwanddicke und den Abhebeeffekt abgeleitet werden. Für das Netzwerktraining wird ein iteratives Verfahren vorgeschlagen. (Tietz, H.-D.)
Signal processing for in-line inspection of gas transmission pipelines
Signalverarbeitung bei der fortlaufenden Überwachung von Gasrohrleitungen
Research in Nondestructive Evaluation ; 8 , 4 ; 233-247
1996
15 Seiten, 12 Bilder, 15 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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