Vor dem Hintergrund notwendiger Gewichtseinsparungen im Karosseriebau und ausgehend von den Auslegekriterien für Karosseriebauteile wird der Entwicklungsstand bei Stählen für die Autoindustrie dargestellt. Ziel ist es, für das jeweils gewünschte Festigkeitsniveau ein erhöhtes Maß an Kaltumformbarkeit zu ermöglichen. Im Bereich der hochfesten Stähle sind das Dualphasen- und TRIP-Stähle und im Bereich der relativ weichen Werkstoffe die Bake-hardening-Stähle. Sie sind dort einzusetzen, wo ihre hohe Festigkeit statisch oder dynamisch gefordert wird. Ihr Verhalten beim Crash wird mit Hochgeschwindigkeitsversuchen oder in dynamischen Bauteilversuchen simuliert und daraus der spezifische Energieverzehr bestimmt. Für großflächige Karosseriebauteile ist die Optimierung der Bauteilsteifigkeit von entscheidender Bedeutung. Bei gut kaltumformbaren Stählen wird das Verfestigungsverhalten bei der Umformung genutzt, vor allem bei Stählen mit sehr niedrigem C-Gehalt (IF- und SULC-Stahl). Durch die Kombination moderner Stähle mit neuen Konstruktionsprinzipien werden Gewichtseinsparungen bis zu 25 % angestrebt.
Stahl für den Automobil-Leichtbau
Steels for automotive light weigth construction
1995
6 Seiten, 10 Bilder, 7 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Stahl als Werkstoff im Automobil-Leichtbau
Tema Archiv | 1998
|Neue Loesungen mit Stahl beim Automobil-Leichtbau
Kraftfahrwesen | 1996
|Neue Lösungen mit Stahl beim Automobil-Leichtbau
Tema Archiv | 1996
|Automobil-Leichtbau. Mit dem Werkzeug Stahl in die Zukunft
Tema Archiv | 1994
|Automobil-Leichtbau : mit dem Werkstoff Stahl in die Zukunft
TIBKAT | 1994
|