Korrodierte Aluminiumaußenhäute von Flugzeugen erfordern Reparaturmaßnahmen, wenn die Korrosionstiefe mehr als 10 % der Wanddicke beträgt. Bei den bisher eingesetzten Wanddickenmeßverfahren ist es häufig schwierig, zwischen fertigungsbedingten und korrosionsbedingten Wanddickenänderungen zu unterscheiden. Als alternatives Meßverfahren bietet sich die Comptonrückstreumethode mit Röntgenstrahlen an. Vorgestellt werden Ergebnisse von Monte-Carlo-Rechnungen im Falle monochromatischer Röntgenstrahlung mit 60 kV bei 3,5 mm großem Meßfleck und zwei unterschiedlichen Kollimierungen. Der Vergleich mit Messungen mit einer sehr schwachen 241-Americium-Quelle (3,7 104 Bq) ergab bis auf die Intensität der kohärent gestreuten Strahlung gute Übereinstimmung. Letzteres wird auf die Vernachlässigung von Gitterstruktureffekten bei der Monte-Carlo-Rechnung zurückgeführt. Aus den Ergebnissen wird eine Meßunsicherheit von 0,1 mm bei Wanddicken bis 3 mm abgleitet. (Richter)
Material thickness measurements using compton backscatter
Wanddickenmessungen mit Comptonrückstreuung
1993
6 Seiten, 6 Bilder, 7 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
Underwater X-ray tomography using Compton backscatter imaging
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|Measurement of layered corrosion with Compton backscatter
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|Compton X-ray backscatter depth profilometry for aircraft corrosion inspection
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|Compton backscatter X-ray imaging:an alternative method for non destructive testing
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