Zum Nachweis von durchgehenden Rissen in den Rohrwänden von Offshore-Anlagen wird an der Entwicklung eines automatischen Prüfsystems gearbeitet. Der Rißnachweis erfolgt indirekt durch eine Leckagemessung an den normalerweise mit Luft gefüllten Komponenten; das eingetretene Seewasser ermöglicht eine Schallausbreitung im Rohrinnern; von dem der Einschallposition gegenüberliegenden Rohrwandbereich erhält man deutliche Anzeigen. Das Prüfkopfsystem besitzt einen Durchmesser von 165 mm und enthält aus Redundanzgründen mehrere Schallwandler: 3 hoch- und 3 niederfrequente Wandler sind abwechselnd auf einer Kreislinie angeordnet; im Mittelpunkt dieses Kreises befindet sich ein vierter niederfrequenter Wandler. Die niederfrequenten Sonden (500 Hz) sollen auch bei stark verunreinigtem Wasser einen sicheren Nachweis der gegenüberliegenden Rohrwand gewährleisten. Die Prüfköpfe wurden aus einem piezoelektrischen Verbundwerkstoff aufgebaut, der im Vergleich zur konventionellen Piezokeramik Vorteile bezüglich Empfindlichkeit und Breitbandigkeit bietet. Erste Erfahrungen, die mit einem labormäßigen Gerätesystem an Rohrabschnitten gewonnen wurden, werden beschrieben. (Gebhardt)
Evaluation of a novel ultrasonic technique for reliable detection of flooded members in offshore installations
Bewertung einer neuen Ultraschalltechnik zum zuverlässigen Nachweis gefluteter Komponenten in Offshore-Anlagen
IEEE Ultrasonics Symposium, 1991 ; 895-898
1991
4 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle, 7 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
A novel ultrasonic inspection system for flooded member detection offshore
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