Transport, Lagerung und Umschlag druckverflüssigter brennbarer Gase bergen erhebliche Gefahren für Mensch und Umwelt in sich. Ausführlich wird der Stand der Sicherheitstechnik beim Umschlag von Flüssiggas vom Eisenbahnkesselwagen auf Straßentankfahrzeuge untersucht und die geltenden Gestze, Verordnungen und Vorschriften bei Entwicklung eines Schemas der sicherheitstechnischen Ausgestaltung dieser Umfüllstellen herangezogen. In 17 Einzelschritten wird detailliert der jeweilige Untersuchungsgegenstand, wie u.a. Sicherheitsabstand, Blitzschutz, Eingrenzung, Beschilderung, Feuerschutzmaßnahmen, Zündquellenplan und Abnahme beschrieben und organisatorische Mindestmaßnahmen abgeleitet. Die Ergebnisse werden übersichtlich in einem Schema dargestellt. Ein bei der sicherheitstechnischen Betrachtung zugrunde gelegtes Störfall-Szenario wird derzeit noch nicht von allen Sachverständigen mitgetragen. Die ursächlichen Zusammenhänge werden dargestellt und gefordert, daß der Schutz von Mensch und Umwelt nicht aufgrund höherer finanzieller Aufwendungen der Anlagenbetreiber zurückgestellt werden darf. Weiterhin wird der Vorteil passiver Brandschutzmaßnahmen (Brandschutzisolierung) gegenüber aktiver Maßnahmen positiv bewertet, da diese inhärent wirksam sind.
Stand der Sicherheitstechnik beim Umschlag von Flüssiggas
TÜ Technische Überwachung, Düsseldorf ; 38 , 11/12 ; 46-51
1997
6 Seiten, 3 Bilder, 28 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Sicherheitstechnik , Umschlag (Güter) , Lagerung (Vorrat) , Flüssiggas , Tankfahrzeug , Schienenfahrzeug , gefährlicher Stoff , Schadenverhütung , Druckbehälter , Chemikalie , Gefahrstoffverordnung , Sicherheitseinrichtung , Blitzschutz , technisches Gas , Füllung (Tank) , Brandschutz , Gesetz (Recht)
Stand der Sicherheitstechnik beim Umschlag von Flüssigga
IuD Bahn | 1997
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Schienentechnik auch beim Umschlag
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